Hallo Frau Rieger,

wollte mich einfach mal wieder melden und kurz berichten, wie es mit Luna geht. Sie wird von Tag zu Tag zutraulicher – an „Auswildern“ ist nicht mehr zu denken. Auch nach 2 Wochen Urlaub, in denen sie von unseren Nachbarn gefüttert wurde, war sie noch da. Es sieht wirklich so aus, als hätte sie unser Grundstück als ihre neue Heimat akzeptiert. War sie anfangs noch sehr schmal hat sie sich inzwischen einen ordentlichen Wintervorrat angefressen. Sie sieht gut aus, das Fell glänzt. Einmal war sie ein paar Tage verschwunden – wir haben sie gesucht und gesucht und dann eingeschlossen in Nachbars Keller gefunden.

Gerade eben hat sie einen ersten längeren Besuch bei uns im Haus gemacht, aber wenn die Tür zu ist, dann ist ihr das doch noch ein bißchen unheimlich. Es ist immer noch so, dass man sich nie 100% sicher sein kann, dass sie einen nicht mit ihrer krallenbewehrten Pfote haut oder beißt, wenn sie sich bedrängt fühlt, aber das wird, genauso, wie ihre Faucherei weniger. Sie scheint allmählich zu verstehen, dass wir ihr nichts tun wollen. Wenn wir im Garten sitzen, klettert sie inzwischen gleich auf den Schoß und lässt sich da häuslich nieder.

Seit kurzem hat sie auch angefangen zu schnurren dabei. Als Auswiderungsstelle sind wir vielleicht doch nicht so gut geeignet. …..

Herzliche Grüße

Juliane W.

 

Projekt „Auswilderung“ geglückt!