Schiwa´s Lebensweg, fast schon klassisch.

Wenn das Rotti-Baby 40 kg auf die Waage bringt und an der Leine kaum mehr zu halten ist, hat man als  berufstätige Person eigentlich gar keine Zeit für einen Hund. Und Schwups landete diese Lady im Tierheim.

 

 

Bei Shiwa ist das Kind sicherlich noch nicht in den Brunnen gefallen. Mit ihren 14 Monaten und Bullenkräften ist sie zwar eine wahre Wuchtbrumme, der die nötige Erziehung bisher vorenthalten blieb, dafür ist sie aber eine liebe Zuckerschnute. Eine gute Grundvorraussetzung!

Shiwa ist ein Mannsweib 😉 Distanzlos springt sie an ihrem Zweibeiner hoch, dann sollte man schon standhaft bleiben können um diesem Mädle klar zu machen, dass man sich anständiges Benehmen irgedwie anders vorstellt…Massregelungen müssen gekonnt, konsequent und zielgerichtet durchgeführt werden, ansonsten lacht sich Schiwa eins ins Fäustchen und macht kurzum ein Spielchen draus.

Leinenführigkeit gleich Null. Wenn Schiwa wohin möchte, dann geht sie ihren Weg, egal, welche Richtung der Zweibeiner am Ende der Leine eigentlich einschlagen wollte 😉 Wenn die Langeweile an der Leine zu groß wird, da keine Beschäftigung erfolgt, ergreift Schiwa die Initiative, nimmt die Leine in´s Maul und ab geht die Post – im Strassenverkehr ein „No go“!

Stock und Stein werden gerne als Beute transportiert, eine geklaute Wollmütze, ein Highlight, was sich Shiwa nur ungerne wieder abnehmen lässt 😉

Wir üben! Doch die Bausteine, die wir jetzt legen, müssen zukünftig verfestigt und verfeinert werden.

Hundeschule wäre beispielsweise ein gutes Stichwort! Aus unserer Sicht ein absolutes Muss. Nicht nur das kleine 1×1 sollte verinnerlicht werden,  sondern auch den Umgang mit Artgenossen durfte Shiwa bisher noch nicht üben.

Kinder hingegen sind kein Problem, Schiwa lässt sich die Streicheleinheiten gerne gefallen. Allerdings sollten die Kinder bereits standfest sein oder sicher auf dem Arm verstaut. Katzen müssten wir testen, müsste aber möglich sein, wenn Zweibeiner zu verstehen weiss, Schiwa Grenzen aufzuzeigen und Gebiet Katze als Tabuzone zu erklären.

Wir suchen für Shiwa ebenso „damenbärtige“ Menschen, die sich durchsetzen können, sich nicht vor Hundeschule scheuen, Lust haben, sich mit Shiwa etwas zu erarbeiten. Mit Verständnis, aber vorallem Konsequenz ans Werk gehen. Mal fünfe grade sein lassen ist nichts für Shiwa. Situationen müssen sofort und klar geklärt werden.

Mit diesem Ansatz wird man es schaffen auch dieser  Wuchtbrumme ein gesellschaftstaugliches Benehmen zu erklären und wird langfristig eine liebe Hundedame erhalten, mit der man durch viel Dickes gehen kann!

Meldet Euch bei Ihrer Betreuerin Iris unter 0171/4389226 und lernt Shiwa kennen!

Schiwa – die Damenbärtige