Als Scheidungskind Kiki im Tierheim abgegeben wurde, schien es, als ob sich innerlich ein Knoten aufgebaut hätte.




Reizüberflutet, verängstig, mit der Situation komplett überfordert, machte Kiki dicht.

Monatelang trat sie den Rückzug an, lebte in ihren Verstecken, in die Enge getrieben, war mit Kiki nicht gut Kirschen essen, sie wurde garstig und setzte sich heftig zur Wehr…

Man hätte meinen können eine verwilderte Katze vor sich zu haben. Stimmt aber nicht.

Kiki lebte die letzten 7 Jahre als reine Wohnungskatze. Vertraut mit Meschen, mit Artgenossen, sogar Hunde zählte Kiki zu ihren Kumpels. Diese Vorstellung lies uns weitermachen, nicht aufgeben, schnell war klar, Kiki ist gerade nicht Herr der Lager oder ihrer Sinne, was wir zu sehen bekommen kann nicht die süße Wohunungskatze sein, die ihre Besitzer bei uns abgegeben haben…

Monatelang taten wir uns schwer Euch Kiki vorzustellen…gar ans Herz zu legen…doch in diesen Tagen scheint sich der fette und festzugeschnürte Seemannsknoten zu lockern.

Kiki läuft im Zimmer herum 😉 Sie zeigt sich interessiert. Sie nimmt Leckerlis von uns an!

Jetzt suchen wir die Entfesselungskünstler unter Euch, die die Geduld mitbringen Kiki wieder an ein ganz normales Leben heranzuführen, sie ganz langsam Zuhause ankommen lassen, damit sie sich endlich wieder sicher und geborgen fühlen kann!

Kiki – Seemannsknoten