Liebe Frau Schüssler,
Liebes Tierheim-Team,

Rambo, ehemals Leon, lebt seit über einem Jahr bei uns. Seit einem Jahr haben wir Unterstützung von einer Hundetrainerin, denn nach einer kurzen Eingewöhnungsphase wurde deutlich, dass Rambo bei seinen vorherigen Besitzern nicht viel gelernt und gezeigt bekommen hat. Grenzen? Leinenführigkeit? Alleine bleiben? Hundebegegnungen? Fehlanzeige. Vieles hat sich durch konsequentes und anhaltendes Training schon verbessert, an anderen Baustellen arbeiten wir noch. Rambo fordert eine konsequente, authentische Führung. Das hat bisher zu einigen Verzweiflungstränen geführt. Wer nun denkt, ein Hund aus dem Tierschutz sei ein hoffnungsloser, unverbesserlicher „Problemfall“, dem sei gesagt, dass wir den Kleinen bei all den Höhen und Tiefen nicht mehr in unseren Leben und unserer Familie missen möchten. Sicherlich liegt noch einiges an Arbeit vor uns, aber die kleinen Erfolgserlebnisse im Alltag zeigen uns, was wir gemeinsam schon alles geschafft haben und auch in Zukunft noch schaffen werden.
Unsere Ersthündin versteht sich mittlerweile gut mit Rambo; anfangs tolerierte sie ihn zwar, heute kuscheln die beiden jeden Tag miteinander.
Nächsten Sommer werden wir das erste Mal gemeinsam in den Urlaub fahren. In einem Jahr kann sich vieles verändern. Wir freuen uns darauf!

Alles Liebe,
Rambo und die Girlgang!

Rambo alias Leon hat geschrieben!