Liebe Frau Schüßler,
ich melde mich mit einem gaaaanz schlechten Gewissen, denn schon die ganze Zeit wollte ich Ihnen endlich mal Fotos von Rosa senden.
Rosa geht es blendend und sie ist ein viel beschäftigter Hund: Morgens um 5.oo Uhr gilt es das Frauchen mit Nachdruck zu wecken, damit diese sich bewusst wird, dass sie eigentlich noch eine Stunde schlafen könnte.
Dann ist völlige Kontrolle und Überwachung der Zubereitung des Frühstücks angesagt, das für die Tiere, die Menschen werden ja schon nicht verhungern. Ein kurzes Vorkosten und dann darf Rosa an den Napf, die Katzen folgen.
Danach eine kurze Runde in Begleitung dreier Katzen (da fallen wir ja gar nicht auf). Kurzes zweites Frühstück und ab geht es zu den Pferden, die gilt es zu bewachen.
Den ganzen Sommer über hat sich Rosa am Kenzinger Hundebaggersee mit vielen ihrer Freunde vergnügt – schwimmen kann sie wie ein Seehund, allerdings muss Frauchen in Reichweite sein. Am Abend dann ein kurzes Wellnessprogramm mit Bauchkraulen, sie zeigt mir recht deutlich die Hotspots und wehe ich höre auf ;-). Doch Rosa hat auch „ernstere Aufgaben“. Seit Anfang an begleitet sie mich zur Nachtwache in die Demenzwohngruppe und es war erstaunlich zu sehen, wie unbefangen Rosa auf die Menschen zuging, kein Abducken, kein Schwanz einziehen. Die Leutchen freuen sich schon so auf Rosa und es ist anrührend zu sehen, wie Rosa es genießt von ihnen gestreichelt zu werden, und wie herzlich die Menschen auf sie reagieren.
Aber lange Rede kurzer Sinn, Rosa hat sich ganz, ganz prächtig entwickelt und ich bin Ihnen, liebe Frau Schüßler jeden Tag aufs neue dankbar, dass Sie mir diesen Hund anvertraut haben.
Ach ja, und Susito wohnt bei uns grade um die Ecke.
Also ganz ganz liebe Grüße von Rosa und Anke