…sooo stolz können frischgebackene Herrchens und Frauchens sein…so glücklich frischgebackene Familienmitglieder!

Nehmt Euch etwas Zeit und schaut Euch Cuba`s 1-jährige Geschichte im neuen Zuhause an 😉

Mein Name ist Cuba und ich möchte gerne mein Leben erzählen, dass ich seit einem Jahr bei meiner Familie Veronika und Heinz König bisher erlebt habe, dabei fließen auch Ihre Gute Nachtgeschichten mit ein.

Also eigentlich sollte ich garnicht bei dieser Familie sein, denn die hatten garnicht vor schon Anfang Mai 2018 mich zu holen, sondern erst im Herbst 2018, aber bis dahin wäre ich natürlich schon lange bei einer anderen Familie untergekommen, so süß wie ich bin.

Aber nachdem meine Familie Ihren Urlaub im Frühlung 2018 zum ersten Mal ohne meinen verstorbenen Bruder (so nennt ihn meine Familie) Luke verbracht hatte, wollten sie unbedingt wieder ein neues Mitglied eben dann mich in Ihrer Familie.

Also gleich wurde im Internet recherchiert und da stossen sie auf mich im Tierheim Emmendingen und dachten natürlich gleich, ha den holen wir uns und fuhren gleich zu mir, natürlich nur um mich mal zu besuchen und mit mir einen Spaziergang zu machen. Ha das ist was sie dachten, aber ich habe meine eigene Methoden sie um meine Finger zu wickeln und die hat sogar so gut funktioniert, dass ich bevor ich überhaupt wusste was los war mich schon in einem Hundekäfig in ihrem Auto auf dem Weg zu meinem neuen Zuhause befand. 

Ich habe mich echt gefreut, aber Gott die Fahrt im Auto von Emmendingen bis nach Villingen-Schwenningen war so anstrengend für mich, dass ich erst mal ihr Hundekäfig von oben bis unten vollgereihert habe. Hatte echt schon Angst, dass sie mich gleich zurückbringen. Hätte ich gewusst, dass meine Familie soviel Ausflüge mit mir mit dem Auto unternimmt, hätte ich mich gleich zurückgehalten. Hat ganz schön lange gedauert bis ich mich an das Auto fahren gewöhnt hatte, also so 1-2 Monate.

Das Schlimme war, dass meine Familie schon Ihre ganzen Sommerurlaube geplant hatte und nur 2 Wochen nachdem ich mich gerade bei Ihnen eingewöhnt hatte, fuhren sie mit mir nach Frankreich zum Atlantischen Ozean und zwar nicht mal 100km weg vom Tierheim in Poitier wo ich herkam. Gott hatte ich Angst, dass sie mich jetzt doch nicht haben wollen.

Aber in Frankreich hatte ich soviel Spass, einmal habe ich Papa ganz schön Angst gemacht,da so blöde Enten vor meiner Nase vom Gras weggeflogen sind, nur 50cm über meinem Kopf, die musste ich doch dann jagen. Naja die waren halt doch schneller als ich und da habe ich erst mal eine halbe Stunde im Getreide rumgeschnüffelt und Papa hat nach mir geschrieen wie blöd, er hat mich ja nicht mehr gesehen. Aber ich habe ihn ja gehört und gerochen, also was war sein Problem? Ich wusste ja wo er war und das lustigste war, er hat sogar noch rumgeschrieen wie am Spieß, obwohl ich mindestens schon eine Weile direkt hinter ihm hergelaufen bin und er hat es nicht mal gemerkt, also riechen und hören tut er offenischtlich nicht sehr gut.

Auch am Strand bin ich immer wieder mal hin und hergerannt und Mama und Papa mir hinterher, das fand ich echt lustig. Nur wollten sie immer, dass ich mit ihnen mal ins Wasser gehe, nee nicht mit mir! Der Urlaub war sehr schön, habe mich richtig geborgen gefühlt.

Auch am Strand bin ich immer wieder mal hin und hergerannt und Mama und Papa mir hinterher, das fand ich echt lustig. Nur wollten sie immer, dass ich mit ihnen mal ins Wasser gehe, nee nicht mit mir! Der Urlaub war sehr schön, habe mich richtig geborgen gefühlt.

Nur als wir zurück vom Urlaub kamen, haben Sie mich nur 1 Monat danach doch wieder ins Tierheim Emmendingen gebracht, weil Sie angeblich schon einen Urlaub bei der Familie meiner Mama in Russland schon gebucht hatten und Papa angeblich schon seit Jahren nicht mehr da war. Also zuerst hatte ich mal wieder echt Angst und mich gefragt was ich falsch gemacht habe, aber ich habe ja gespürt, wie sie mich liebten und ausserdem habe ich mitbekommen, dass meine Mama die ganze Zeit angerufen hat, um zu hören wie es mir geht. Und so war es dan auch, denn sie kamen tatsächlich wieder und holten mich heim.

Aber dann ging das mit dem Wasser wieder los, die wollten mich doch tatsächlich waschen, da habe ich mich natürlich gesträubt, aber Papa hat mich so festgehalten und Mama gewaschen, aber zumindest habe ich sämtliche Sachen auf Ihrer Badewanne runtergefegt. Mittlerweile ist auch dies besser geworden und ich lasse auch diese gehasste Waschprozedur über mich gehen, denn ich weiss ja, dass sie mir nicht wehtun wollen.

Also nach Russland kamen dann keine langen Urlaube mehr, aber viel Ausläufe, da freue ich mich jeden Tag drauf und oft habe ich im Auslauf einen Rappel bekommen und bin dann für ein paar Minuten weggerannt, aber kam immer wieder zurück. Leider gefällt dies meiner Familie nicht so arg und jetzt machen sie mich immer an so eine lange Leine von 15m oder 20m. Ich warte dann immer wieder darauf, dass sie mich loslassen, mach dann so als ob ich mit ihnen mitlaufe, aber sobald ich halt mein Rappel bekomme, renne ich wieder los. Jetzt lassen meine Eltern mich nur noch von der Leine, um mit anderen Hunden zu spielen, insbesondere da ich mal bei einem ihrer vielen Kurzurlaube über ein verlängertes Wochenende für über 1 Stunde abgehauen war. Später habe ich selbst gemerkt, dass es ganz schön gefährlich war, der Schnee war noch tief, es gab viele von Schnee verdeckte Löcher, aber Papa war klug genug auf mich zu warten, während Mama wie eine verrückte blärrend rumgerannt ist, um mich zu suchen. Da war was los hi, hi.

Am Wochenende ist Papa auch immer den ganzen Tag daheim, da gibt es dann ein großes Sofa und wir liegen da alle zusammen, das habe ich sehr gern.

Nur wollten sie auch immer, dass ich nachts auch noch bei ihnen im Bett liege, also des hat mir anfangs nicht so gefallen, wollte lieber allein oben auf dem Sofa schlafen, obwohl ich dann mitten in der Nacht mich die Treppe runtergeschlichen habe und mich dann doch zwischen den beiden gequetscht habe. Da sind sie dann immer aufgewacht, um mir Platz zu machen. Aber mittlerweile schlaf ich jetzt doch mit Ihnen zusammen ein, wenn sie ins Bett gehen.

Tja und dann kam plötzlich doch noch so ein Urlaub, wo wir sogar 2 Wochen lang gemeinsam zu Hause verbracht haben, da gab es dann so einen komisch geschmückten grünen Baum, der aber doch nicht für mich gedacht war, aber eigentlich geh ich eh lieber runter in den Garten. Ich habe diese Zeit echt genossen.

Dann kam der Frühlungsurlaub in Italien, bin doch scho ein ganz schöner Weltreisender geworden…

Es gibt noch viel mehr zu erzählen, aber für ein Jahr reicht dies doch oder?

Liebes Tierheim Emmendingen, danke dass Ihr mich vom Tierheim Poitier in Frankreich aufgenommen und somit mein Leben gerettet habt und dass ihr zugelassen habt, dass meine Mama Veronika und Papa Heinz mich gleich am ersten Tag mit nach Hause nehmen durften.

Ich geniesse mein Leben in vollen Zügen und schaue mit Fröhlichkeit in mein zukünftiges Leben in mein Fürimmerzuhause.

Mit aller Liebe 

Cuba

Cuba`s 1-Jähriges im neuen Zuhause!