Hier der alte Text:
Am vergangenen Mittwoch klingelte es in der Mittagspause an unserer Tierheimpforte Sturm. Eigentlich sollte ich schon lange unterwegs zu einem Termin sein, doch wurde ich aufgehalten (wer den Tierheimalltag kennt, weiß: dies ist nichts besonderes. Es gibt zwei chronische Leiden in der Tierschutzarbeit: 1.Geldmangel, 2. Zeitmangel) und so war ich zum Glück noch vor Ort.
An der Tür befand sich ein Mann, heftig gezeichnet von einem wohl sehr intensiven „Leben“, der mir erklärte, er haben keine Bleibe mehr und könne seinen 15(!) Jahre alten Schäferhund nicht mehr ernähren und behalten. Neben ihm befand sich der besagte Hund und blicke mich mit angstvollen Augen an. Auf die Frage, wie der Hund den heiße sagte der Mann: REX.
REX – ein alter, schon auf den Hinterbeinchen schwacher, mit einem verkrüppelten Öhrchen und einem harten, mühevollen Leben gezeichneter Hund! Und natürlich schon ahnend, das sich sein Leben nun gleich ändern sollte. Aber in welche Richtung? Zum Guten oder zum noch Schlechteren?
Ich bot dem Mann nun an, das wir für Rex ja das Futter spenden könnten und auch bei evt. Tierarztkosten behilflich sein könnten. Doch der Mann lehnte ab!! Der Hund müße weg, jetzt gleich!
Wie hätte ich Rex abweisen können – zurück auf die Straße, kein warmes Plätzchen zum Schlafen, immer unterwegs auf den armen, alten Pfötchen die doch mal Ruhe brauchen.
Ja, so kam Rex zu uns! Und ich bin froh darüber! Der Mann hat sich nicht einmal von ihm verabschiedet.
Rex hat nun ein Körbchen und genug zu Fressen, aber was ist das schon?
Rex braucht Liebe, Geborgenheit, Herzenswärme und endlich mal verstanden werden!! Nicht immer nur Diener – sondern endlich gesehen werden und in seinen Bedürfnissen wahrgenommen zu werden!
Dies ist so wichtig für jede unserer „Seelchen“ und dies wünschen wir uns ganz schnell und bald auch für Rex!
BITTE: HELFEN SIE UNS, DASS REX NICHT BEI UNS IM TIERHEIM DIE ZEIT, DIE IHM NOCH BLEIBT, VERBRINGEN MUSS!
Helfen Sie uns ein Plätzchen für diesen treuen Begleiter zu finden!
Mit großer Hoffnung auf íhre Hilfe, herzlichst
Claudia Schob