Wenn sich die Menschen nicht mehr vertragen, müssen die Tiere oft weichen.

So ist das leider. Toll fand Luky den Einzug ins Tierheim nicht. Aber er hat es mit Fassung getragen und sich anstandslos in die bestehende Gruppe integriert.

Allerdings fällt ihm jetzt so langsam die Decke auf den Kopf. Er langweilt sich, vermisst die Nähe zu seinen Menschen und die Kontrollgänge durch sein Territorium. Mit jedem Besucher, der das Katzenzimmer betritt, lodert die Hoffnung auf und flammt gleich wieder ab, weil er am Ende eben doch zurückbleiben muss.

Luky ist gemeinsam mit seinem Kumpel Sammy in einer Familie mit Kindern groß geworden. Langeweile war für ihn bisher immer nur ein Fremdwort. Zwischenzeitlich kennt er das Katzenzimmer in- und auswendig und steht zu Besuchszeiten längst nicht mehr Schlange, um ein paar Streicheleinheiten abzugreifen….Luky ist frustriert und auch ein bisschen resigniert. Wir suchen daher nach seinem persönlichen Helden, der das fehlende „c“ liefert, um aus Luky am Ende eben doch noch ein Lucky zu machen!

Luky, kastriert, geboren 2018

Luky – aber nicht lucky