Aller Anfang ist schwer und Kaleo musste sich an die neue Umgebung, die neuen Pfleger und die neuen Abläufe im Tierheim Emmendingen erst mal gewöhnen.

Eigentlich hätte er sich am liebsten in seinem Zwinger verschanzt, hätten wir ihn nicht genötigt….und siehe da, zwischenzeitlich sind die Schmetterlinge in seinem Bauch deutlich zu spüren, wenn wir ihn zum Spaziergehen abholen. Er ist zwar teilweise schon noch mit weichen Knien unterwegs, aber seine Augen fangen an zu leuchten, wenn er die Konsistenz eines Maulwurfhügels näher untersuchen darf oder den Fischen beim Schwimmen zusehen kann. Er staunt über Pferde und Reiher, mustert vorbeifahrende Autos und kann nicht verstehen, dass Menschen beim Laufen Stöcke einsetzen.

Menschen gegenüber ist er auch noch etwas scheu und immer hin und hergerissen zwischen seiner Unsicherheit und der aufkommenden Neugierde. Leckerlis zur Bestechung sind bei der Annäherung daher nicht nur hilfreich, sondern auch erwünscht. Bei Kaleo geht die Liebe nämlich ganz klar durch den Magen.

Mit anderen Hunden zeigt er sich frech, fröhlich und aufgeschlossen, er kann gut in einer Hundegruppe laufen und fühlt sich unter seinen Artgenossen auch sehr wohl.

Mit Kaleo wird es in Zukunft sicher nicht langweilig, er ist intelligent, braucht Bewegung und will endlich in ein echtes Hundeleben durchstarten. Der Besuch einer guten Hundeschule ist für uns unabdingbar, denn was von einem gut sozialisierten und alltagstauglichen Hund erwartet wird, ist ihm noch völlig fremd.

Das Ziel ist in Sicht. Wann es Kaleo erreicht, hängt von Euch ab 🙂
Er ist bereits kastriert, geimpft und gechippt.

Randnotiz: bei Kaleo leisten wir Vermittlungshilfe für den Verein Safe Dogs-Safe Lifes.

Kaleo – Leben 2.0