Luxio ist zwar kein Star, aber raus will er auch. Mit Recht!

Er hat zwischenzeitlich schon einige Jahre Tierheim auf dem Buckel, hat sich nie beklagt oder rebelliert, war täglich aufs Neue Feuer und Flamme für das, was der Tag bringen würde und auf seine Art dankbar und zufrieden mit dem, was er hatte. Aber jetzt baut er ab. Nicht mal körperlich, vielmehr seelisch. Luxio, ein stattlicher, stolzer Rüde, der immer gerne in der Kommandozentrale saß und selbst entschied, was wie zu laufen hatte, zieht sich zurück, zeigt sich desinteressiert und gleichgültig. Die Zeiten des Protests und Widerstands sind vielleicht noch nicht gänzlich vorbei, aber seine Motivation, permanent mit gehisster Fahne in der ersten Reihe zu stehen, hat deutlich nachgelassen. Luxio wird müde.

Ganz aus seiner Haut kommt er noch nicht. Wer sein Vertrauen gewinnen möchte, muss nach wie vor überzeugend sein. Ruhig, gelassen, souverän. Wie gut das aussehen kann, zeigt seine Beziehung zu seinem Betreuer im Tierheim. Die beiden haben schon viel erreicht. Die Spaziergänge sind entspannt, Luxio konzentriert sich, lässt sich leiten und führen. Er hat zwar nach wie vor seinen eigenen Kopf und in mancherlei Hinsicht auch einen starken Willen, aber wenn er klare Anweisungen erhält und sich in einem geordneten  Umfeld bewegt, wird er zu einem treuen und loyalen Begleiter. Er liebt das Wasser und ganz besonders seinen Ball. Und für Leckerchen ist er sogar durchaus bereit, auch mal einen Baumstamm zu erklimmen oder ausdruckstark auf einem Felsen zu posieren.

Die Zeit rennt. Und Luxio hängt schon viel zu lange in der Warteschleife. Er möchte endlich den Menschen finden, dem er sich auf Lebenszeit nochmal anschließen kann. Lernt ihn kennen, geht gemeinsam mit ihm und seinem Betreuer spazieren und verliebt Euch. Jeder hat eine 2. Chance verdient!

Luxio – Hol mich hier raus, …